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meine art der street photographyFrank

meine Street Photography

 

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Meine Basics zur Street Photography

Bevor ich Anfange über meine Art der Streetfotografie zu berichten und meine Erfahrungen weiter gebe, hier meine wichtigsten Basics:

 

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Warum meine Art der Street Photography?

In der Streetfotografie gibt es viele interessante Bildstile. Die meisten Fotografen verfolgen dabei Bildstile von bekannten Streetfotografen oder entwickelt sogar seinen eigenen Bildstil, so wie ich auch. Daher möchte ich meine Art der Streetfotografie vorstellen, wie sie sich entwickelt hat, wie ich meine Scheu überwunden habe fremde Menschen zu fotografieren, wie ich vorgehe und was zu meinem Bildstil geführt hat.

 

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Street Photography und wie ich dazu gekommen bin

Street PhotographyFaszinierende Fotos von Straßenszenen haben mich schon als kleiner Bub begeistert. Als ich später vom Fotografie-Virus gepackt wurde und immer öfter auf Fototour ging, wusste ich erst nicht was ich fotografieren sollte. Es gibt ja so viele tolle Richtungen in der Fotografie. Ich war oft in meiner Stadt unterwegs und wollte Architektur und Stadtkulissen fotografieren. Oft standen da Menschen im Weg. Irgend wann fotografierte ich die Menschen mit und kam so zur Streetfotografie. Die Personen waren auf einmal nicht mehr die "Störung" auf dem Bild, sondern wurden immer mehr zur Hauptattraktion. Nach vielen Jahren in der Streetfotografie, bedeutet es für mich, alltägliches und nicht immer gleich sichtbares auf eine interessante Weise festzuhalten und sichtbar zu machen. Man muss im richtigen Augenblick sehr schnell sein um den richtigen Zeitpunkt erwischen. Ich beobachte sehr genau meine Umgebung und die Menschen um mit etwas Voraussicht den Augenblick zu jagen. Das kann eine tolle Architektur sein, vor der Menschen das I-Tüpfelchen sind, aber auch menschenleere urbane Straßenszenen. Sehr spannend sind auch Details von Menschen, also nur bestimmte Körperpartien oder ein Blickwinkel wie man in nur im Vorbeihuschen an anderen Menschen hat. Auch wenn Menschen ungewollt mit Ihrer Umgebung agieren, z.B. vor einem Plakat stehen und unbeabsichtigt eine kleine Geschichte ergeben. Mit Abstand am spannendsten ist es für mich, eigentlich unbedeutende Straßenszenen in ein tolles Foto umzusetzten. Das hat für mich viel von künstlerischen Schaffen.
Da ich viel in schwarz weiß fotografiere, hat sich ein Blick für Licht und Schatten entwickelt. Sehe ich z.B. eine Straßenszenen die real nicht sehr interessant aussieht, rechne ich das Bild im Kopf bereits um wie es in schwarz weiß wirken könnte. Das Foto hier rechts oben, ist ein gutes Beispiel dafür. Ich war mit meinem Fotostammtisch bei einer Führung durch ein historisches Gebäude mit toller Architektur. Mein Fotofreund stand vor einer kahlen Wand, auf der Licht und Schatten sich zu einem Lichtkegel formten. Dann noch sein T-Shirt mit dem Aufdruck "Lights, Camera, Action" und für mich war ein tolles Foto im Kasten.

Dass hört sich alles sehr hochtrabend an. Tatsächlich ist vieles aus der Not heraus entstanden. Ich habe meine Fotos oft selbst analysiert und auch zur Kritik gestellt. Nach und nach stellt man fest was einen guten Look ausmacht und in welche Richtung es weiter gehen soll. Dazu aber weiter unten mehr.

 

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Warum ich schwarz weiß fotografiere bei der Street Photography

Street Photography schwarz weißVon meinen Fotofreunden wurde ich schon humorvoll mit Mr. Schwarzweiß angesprochen :-) Tatsächlich fotografiere oder besser gesagt entwickle ich sehr viele meiner Fotos in schwarz weiß und nur wenige in Farbe. Es kommt mir auf die Bildwirkung und die Kontraste an, die leider sehr oft in der Streetfotografie nicht als Farbfoto funktionieren. Ich fotografiere übrigens in Farbe bzw. im RAW-Modus und entwickle erst danach meine Fotos ins schwarz weiße. So habe ich die maximale Bildqualität die am Chip ankommt zur Verfügung, also auch noch alle Farbwerte. Als Tipp, man kann bei den meisten Kameras im RAW-Modus fotografieren und als Bildstil schwarz weiß wählen. Dies hat zur Folge, dass man alle Farbinformationen auf der Speicherkarte hat, im Vorschaufenster das Foto aber in schwarz weiß angezeigt wird. So hat man schon mal einen Vorgeschmack, wie das Foto später aussehen wird. Zu diesem Modus noch ein wertvoller Tipp, man kann in den Kamera-Voreinstellungen neben der Farbe auch die Schärfe einstellen. Hier geht man auf das Maximum und erkennt nun im Vorschaufenster besser ob das Foto scharf ist bzw. wo überall die Schärfe liegt. Wer im JPG-Format fotografiert darf die Schärfe nicht hochziehen, sonst sind die Fotos später überschärft. Im RAW-Modus ist dies egal, da hier die Daten abgespeichert werden, wie sie auf dem Chip ankommen und nicht ob man in der Kamera schwarz weiß oder die Schärfe sehr hoch gewählt hat! Dies ist zumindest so bei den Fotokameras die ich kenne (Canon und Fuji), im Zweifelsfall bitte in der Bedienungsanleitung nachlesen.
Es ist auch ratsam Fotos im Farbmodus aufzunehmen wenn man im JPG-Format fotografiert, auch wenn man eigentlich ein Schwarzweißfoto möchte. So kann man später bei der Nachbearbeitung noch wesentlich mehr mit einem Bildbearbeitungsprogramm herausholen, als wenn man im vornherein ein Schwarzweißfoto wählt. Die einzelnen Farbwerte lassen sich damit noch individueller in Graustufen umwandeln und gewinnt wesentlich mehr Kontraste.

 

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Street Photography - Blickwinkel, ungewöhnlicher Bildstil und Kamera

Canon 5D Mark II

Zur Streetfotografie verwende ich eine eigentlich ungewöhnliche Kamera, eine große Spiegelreflex-Vollformatkamera Canon 5D Mark IV. Ich habe noch eine kleine Fuji X100S die auch nicht schlecht ist, meine große Canon ist aber einfach ein solides Handwerkzeug. Die Kamera kann ich fast blind bedienen und höre schon am Spiegelschlag die Belichtungszeit, übertrieben gesagt.
Was passiert nun, wenn man mit einem solchen Monstrum auf Streetfotografie geht. Eigentlich will man unsichtbar bleiben, da es Menschen oft nicht mögen fotografiert zu werden und man ja unverfälschte Momentaufnahmen haben möchte. Angefangen hatte ich daher mit einem 70-200 Telezoom und ging wie ein Wildlife-Fotograf aus sicherer Entfernung auf die Lauer. Meist noch aus einer versteckten Ecke heraus. Menschen sind aber keine Tiere und zerfleischen einen auch nicht oder ergreifen die Flucht, wenn man sich ihnen nähert. Auch sind Fotos die aus der Ferne aufgenommen sind nicht wirklich der Kracher. Also hab ich mir ein kürzeres Objektiv aufgeflanscht und bin mit einen 24-105 losgezogen. So hatte ich notfalls noch etwas Tele, konnte aber auch näher ran ans Motiv. Beim näher ran hat sich dann mein Bildstil entwickelt. Fast schon wie ein "Spanner" habe ich Straßenszenen fotografiert. Die Kamera unten gehalten als würde ich nicht fotografieren und dann abgedrückt. Durch das Fotografieren in etwa einem Meter Höhe, dann noch leicht weitwinklige Brennweite hat sich ein interessanter Bildstil ergeben. Menschen werden nicht frontal fotografiert, sondern von unten in einem leichten Weitwinkeleffekt, was den Personen schmeichelt. Durch diesen ungewöhnlichen Blickwinkel und dem Weitwinkelbereich wird auch noch genug von der Umgebung gezeigt. Achtung, ich nehme kein Ultraweitwinkel, nur ein Weitwinkel von 24mm oder etwas mehr, was bei einer normalen Kamera (APS-C Sensor) etwas 17mm sind.
Vor ein paar Jahren habe ich das Canon 24-105 f4 gegen ein 24-70 f2.8 von Tamron getauscht. Die größere Blendenöffnung von 2.8, der wirklich gute Bildstabilisator des Objektivs und die hohe Isostärke der Canon erlauben auch noch in den Abendstunden verwacklungsfreie Fotos. Ich fotografiere meistens in der Isoautomatik bis 3600, Blende 2.8 und in der Blendenautomatik. Die Kamera wählt sich hier automatisch die beste Belichtungszeit und Isowert. Der Nachteil, man muss schon punktgenau fokussieren, da der Schärfebereich bei 2.8 auch auf mittlere Entfernung schon recht eng ist. Tatsächlich kommt es mir bei der Streetfotografie nicht auf ein technisch perfektes Foto an. Ich will einen großartigen Look, eine interessante Geschichte erzählen oder etwas sichtbar machen was man sonst nicht sieht. Für die Pixelzähler unter Euch, ich habe lieber ein von der ISO verrauschtes Foto als ein verwackeltes Foto! Ein Bildrauschen kann man oft relativ gut entfernen, ein verwackeltes Foto bleibt verwackelt.

 

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Die beste Kamera für die Street Photography

Wenn man mich fragen würde welche Kamera ich empfehle, dann eine die man gerne in der Hand hat und Spaß macht ;-) Nein, kein Scherz, ich persönlich finde so was wirklich wichtig. Darüber hinaus sollte die Kamera für die Streetfotografie eine hohe Isostärke haben und bei 3600 ISO in den Abendstunden noch einigermaßen rauschfreie Fotos ermöglichen. Ob Spiegel oder ohne Spiegel ist mir eigentlich egal. Ohne Spiegel ist die Kamera etwas leiser, was aber auf der Straße oft nicht ins Gewicht fällt. Eine kleine unauffällige Kamera wäre gut, dass es aber auch anders geht, sieht man bei mir. Das Objektiv muss lichtstark sein, Blende 2.8 wäre gut und sollte mit Zoom ausgestattet sein (Ein Zoomobjektiv etwa bei 24-70 bei Vollformat, APS-C Sensor 17-55). Ein Zoomobjektiv bevorzuge ich nicht etwa deswegen, weil ich zu faul wäre mich zu bewegen. Nein, ich will nur sehr schnell zwischen Weitwinkel und einer typischen Dokumentationsbrennweite von 35mm wechseln können. Die Kamera muss schnell fokussieren und auslösen können. Nichts ist schlimmer als wenn die Kamera im entscheidenden Moment nicht auslöst. Ein Bildstabilisator wäre ebenfalls zu empfehlen. Mit hoher ISO, offener Blende und Bildstabi kann man auch noch unter dunklen Gegebenheiten verwacklungsfreie Fotos machen.  Einen Blitz würde ich bei der Streetfotografie vermeiden. Sehr gut finde ich, wenn man die Einstellrädchen an der Kamera arretieren kann um ein versehentliches Verstellen der Einstellungen vermeiden zu können.
Anderseits, es gibt sehr viele Leute die nur mit Festbrennweite losziehen und die sogar empfehlen. Definitiv wird eine Festbrennweite den Blick für den richtigen Bildausschnitt mehr fördern. Es gibt sogar einen Fotografen (Bruce Gilden), der vorzugsweise mit einem externen Blitz arbeitet. Er liebt es, wenn er Personen mit dem Blitz halberschrocken fotografiert. Es gibt also nichts was es nicht gibt. Vielleicht ziehst Du auch mit einem ganz anderen Equipment los und entwickelst einen ganz eigenen und besonderen Look.
Wenn man der allgemeinen Meinung vieler Streetfotografen folgt, wäre wohl die Traumkamera für die Straßenfotografie klein, handlich, unauffällig und leise. Dazu mit Bildstabilisator, hoher Isostärke, einem lichtstarken Objektiv mit Mindestblende F2.8 (Festbrennweite), das RAW-Modus unterstützen aber auch mit guten Bildlooks für das JPG-Format aufwarten. Von den Einstellungen sollte sie intuitiv zu bedienen sein, sehr schnell fokussieren und auslösen sowie eine Vollformat sein. Als Sahnehäubchen sollte sie direkt das Posten von Fotos im Web ermöglichen :-)

 

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Street Photography Kameraeinstellungen

Street Photography Kameraeinstellungen Welche Kameraeinstellungen sollte man bei der Streetfotografie vornehmen? Eine gute Frage. Ich vermute, wenn man 10 Fotografen fragen würde, bekommt man 9 1/2 verschiedene Antworten :-) Ich gebe Euch gerne meine Einstellungen weiter und erkläre warum ich diese verwende. Vorerst zur Kameraausrüstung, ich verwende eine isostarke Kamera und ein Objektiv, dass Blende 2.8 hat. Da man bei der Straßenfotografie oft keine Zeit hat manuelle Einstellungen vorzunehmen, setze ich relativ viel auf die Kameraautomatik. Die Kamera stelle ich auf Verschlussautomatik. Dabei wählt die Kamera automatisch die Belichtungszeit, die Blende kann frei gewählt werden. Die Blende stelle ich auf 2.8, damit möglichst viel Licht einfällt und ich die kürzest mögliche Belichtungszeit habe um verwacklungsfreie Bilder zu erhalten. Der Nachteil: bei offener Blende muss der Fokus recht gut sitzen, da der Schärfebereich relativ klein ist. Aber ich habe lieber ein etwas unscharfes Bild, welches man später am PC halbwegs gerettet werden kann, als ein verwackeltes Bild, dass nicht mehr zu retten ist. Bei der Fokussierung würde ich jede Hilfe und Automatik der Kamera wählen die verfügbar ist. Manche Kameras haben eine automatische Fokussierung auf Gesichter oder können bewegte Objekte automatisch mit dem Fokus verfolgen, welche bei der Streetfotografie sehr helfen können. Den Isowert stelle ich auf Automatik, begrenze diesen Wert aber, damit das Rauschen nicht zu stark wird. In meinem Fall bis maximal ISO 3600. Das Begrenzen des Isowertes beherrscht nicht jede Kamera, hier bitte die Bedienungsanleitung der Kamera nachlesen. Sehr gerne setze ich auch auf einen Bildstabilisator der das eigene Zittern ausgleicht. Hier ein Hinweis den man gerne übersieht, der Bildstabi gleicht nur das eigene Zittern aus. Man ist dabei verleitet, noch mit relativ langen Verschlusszeiten zu fotografieren, was auch sehr gut klappt. Allerdings Bewegungsunschärfe der bewegten Objekte kann ein Bildstabi nicht ausgleichen! Zusammenfassend, Verschlussautomatik, Blende auf große Öffnung, die Isoautomatik und Bildstabilisator wählen falls verfügbar. Somit hat man in den meisten Fällen eine kurze Belichtungszeit und erhält verwacklungsfreie Fotos in sehr vielen Situationen.
Eine weitere Einstellung die ich auch sehr gerne verwende, wenn auch seltener, ich fotografiere mit längerer Verschlusszeit um eine gewollte "Unschärfe" zu erreichen. Verwendet wird dies um Objekte verwischt zu zeigen und um mehr Dynamik ins Bild zu bringen. So eine Langzeitbelichtung erreicht man sehr schnell aus o.g. Einstellung heraus, in dem man die Blende verkleinert (Blendenzahl nach oben) und sich somit die Verschlusszeit verlängert. Ist noch heller Tag, muss man den Isowert auf 100-200 reduzieren oder sogar in die Blendenautomatik wechseln, bei der die Verschlusszeit eingestellt wird und die Kamera automatisch die richtige Blende wählt.
Letzer Einstellungstyp, bei den meisten Kameras kann man solche Voreinstellung speichern und über eine jeweilige Taste schnell aufrufen. So was ist natürlich Gold wert! Denn wir wissen, wir jagen den Augenblick, wir müssen sehr schnell und entschlossen fotografieren und werden wirklich gute Straßenszenen nur einmal vorfinden.

 

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Street Photography und die Bildbearbeitung

Lightroom und StreetfotografieEin sehr hoher Anteil des Bildlooks liegt in der Bildbearbeitung des Fotos. Ich verwende dafür Adobe Lightroom. Über Lightroom lade ich die Fotos auf den PC, treffe eine Vorauswahl was in diesem Programm sehr schön möglich ist und entwickle diese zu einem Schwarzweiß- oder Farbfoto. Die große Stärke von Lightroom besteht nicht nur in der Möglichkeit der Bildbearbeitung, sondern im abrufen gängiger Nachbearbeitungsstile. Also an welchen Reglern man alles dreht, als eine Vorgabe (Preset), abzuspeichern. Im Internet gibt es auch eine Fülle von freien- und auch von käuflichen Presets die man verwenden kann. Ich selbst habe mir auch schon viele geladen und probiert. Letztendlich kommt man nicht darum herum selbst die Regler durchzuprobieren und die Funktionsweise kennen zu lernen. Dann kann man auch die Presets von anderen besser verstehen und seine eigenen Bildbearbeitungsstile (Presets) zu entwickeln und abzuspeichern. Die Bearbeitung der Fotos ist dadurch sehr leicht und schnell durchzuführen. Dazu wird ein Bild oder die Bilder markiert, das Preset dazu gewählt und Lightroom rechnet alle markierten Fotos in diesen Bildstil um. Man kann dadurch auch sehr gut andere Presets probieren oder mehrere virtuelle Kopien erzeugen und verschiedene Bildentwicklungen abspeichern.
Ein letzter Schritt ist der Export des entwickelten Bildes in das gewünschte Bildformat (JPG, TIFF und die Bildauflösung). Auch hier glänzt Lightroom, man kann sich auch für diesen Export sehr schön Vorlagen erstellen und seine Fotos einmal als hochauflösendes JPG abspeichern, dann noch eine Version für Handy oder Bildschirmpräsentation. Auch weitere Auflösungen und Bildgrößen für meine Webseite sind leicht möglich. Auch für Facebook und Co kann man sich entsprechend angepasste JPGs entwickeln, bei denen z.B. die Metadaten entfernt werden. Dies geschieht ganz leicht per Rechtsklick auf das/die Bild(er) und wählt die gewünschte Exportfunktion. Lightroom entwickelt die Fotos automatisch in die gewünschten Formate. Sogar Dateinamen können noch gewählt werden.

 

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Street Photography und die eigene Angst überwinden

Ich glaube es geht den meisten so, fremde Personen zu fotografieren bedarf einiges an Überwindung. Man hat das Gefühl man dringt in die Privatsphäre anderer Menschen ein. Da kommen einem schon Gedanken wie, was ist wenn mich jemand empört anspricht. Vielleicht sogar eine Szene mitten auf der Straße macht und herumschreit. Tatsächlich ist mir noch nie etwas negatives passiert. Wobei ein Fotofreund schon schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich hatte schon Leute die mich angesprochen hatten, einer wollte sogar dass ich ihn fotografiere. Ich hatte es schon gehabt, dass mich jemand ertappt hat und anlächelte. Was mir die Angst davor vertreibt, ich versuche natürlich und unauffällig zu bleiben. Erkennen mich Menschen wie ich gerade ein Foto von ihnen mache, dann lächle ich und versuche das Eis zu brechen. Tatsächlich ist man selbst der größte Unsicherheitsfaktor mit seinen Gedanken die man sich macht, bis man sich endlich traut die Kamera auf jemanden zu richten und abzudrücken. Mir hilft es immer wenn ich mich längere Zeit auf einem Platz aufhalte. Die Personen nehmen einen weniger war. Es ist nach einiger Zeit wirklich unglaublich wie locker es einem von der Hand geht. In diesen Momenten merke ich erst, dass ich selbst das größte Problem bin. Ich glaube es hat auch viel damit zu tun, ob man in einen Bereich mit seiner Kamera eindringt, also in einen Bereich mit seiner Kamera läuft und Personen fotografiert oder sich in einem Bereich aufhält und Personen in den eigenen Bereich kommen. Beim letzteren bist nicht Du der in einen anderen Bereich einbricht. Es ist quasi wie ein Heimspiel :-)

 

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Beispiele und Anregungen zur Street Photography

Mein Street Photography
Bildstil, von unten leicht
weitwinklig aufgenommen.
Mein Street Photography Mein Street Photography Mein Street Photography Mein Street Photography
Street Photography mit Langzeitbelichtung. Street Photography mit Langzeitbelichtung. Street Photography mit Langzeitbelichtung. Street Photography mit Langzeitbelichtung. Street Photography mit Langzeitbelichtung.
Street Photography
obdachloser Menschen.
Street Photography Street Photography Street Photography Street Photography
Street Photography in Farbe
und es gibt sie doch :-)
Street Photography in Farbe Street Photography in Farbe Deutschland Streetfotografie Street Photography Deutschland
Street Photography aus dem Blickwinkel heraus, also so wie man es selbst im vorbeihuschen sehen würde. Street Photography aus dem Blickwinkel heraus Street Photography aus dem Blickwinkel heraus Street Photography aus dem Blickwinkel heraus Street Photography aus dem Blickwinkel heraus
Street Photography - Lokale
frontal aufgenommen, finde
ich immer wieder interessant.
Street Photography - Lokale Street Photography - Lokale Street Photography - Lokale Street Photography - Lokale
Street Photography im Gegenlicht mit langen Schatten. Klappt besonders gut im Frühjahr und Spätsommer. Street Photography im Gegenlicht Street Photography im Gegenlicht Street Photography im Gegenlicht Street Photography im Gegenlicht
Street Photography im Regen geben sehr schöne Kontraste und Spiegelungen. Street Photography im Regen Street Photography im Regen Street Photography im Regen Street Photography im Regen
Street Photography in der
U-Bahn oder Bahnhof, ein echter Klassiker.
Street Photography in der Street Photography in der Street Photography in der Street Photography in der
Street Photography - Personen erkennbar fotografieren. Street Photography - Personen Street Photography - Personen Street Photography - Personen Street Photography - Personen

 

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DSGVO, Datenschutz und rechtliches zur Street Photography

Dazu gibt es vieles nachzulesen und leider nur wenig Klarheit. Gerade die DSGVO-Debatte und der fast schon übertriebene Datenschutz in Deutschland haben nicht nur in der Streetfotografie viele Diskussionen und große Unsicherheit ausgelöst. Darf ich fremde Personen ohne ihre Zustimmung fotografieren und veröffentlichen? Darf man in öffentlichen Bereichen fotografieren? Wie sieht es auf Privatgrundstücken aus, wie in staatlichen Gebäuden? Vorab muss ich sagen, dass ich kein Anwalt bin und hier keine Rechtauskunft geben kann. Daher mein Tipp, wenn Dir dies alles große Falten auf die Stirn wirft, dann fang damit erst gar nicht mit der Straßenfotografie an. Für mich persönlich ist die Streetfotografie eine Kunstform. Dazu gibt es sogar Gesetze und ein Gerichtsurteil, dass Fotos die Kunst sind eine Ausnahme darstellen. Was aber ist Kunst und was kann weg. Leider gibt es keine klare Linie nach der man sich richten kann, so wie früher als man Personen nicht erkennbar fotografierte und einigermaßen raus war. Selbst dies soll nun keine Gültigkeit mehr haben. Im Streitfall muss es wohl vor Gericht ausgefochten werden ob eine Fotografie als Kunst durchgeht oder nicht. Schau Dir dazu am besten den folgenden Linktipp an: Recht am Bild - Bundesverfassungsgericht erkennt Street Photography als Kunstform an.
Ich persönlich würde nichts veröffentlichen hinter dem ich nicht stehe. Ist ein Foto schlecht, hat es für mich auch kein Anrecht auf Kunst und wird nicht veröffentlicht. Sind Menschen darauf unwürdig abgebildet oder spiegeln nicht die Tatsachen wieder, dann werde ich sie auch nicht veröffentlichen. Fühlt sich jemand dennoch nicht einverstanden damit, dass ich ihn ablichte oder das Foto veröffentlicht habe, dann werde ich das Bild entfernen. Wir alle sollten uns hier an die eigene Nase fassen. Muss wirklich jedes noch so schlechte Streetfoto veröffentlicht werden? Wenn ich sehe, was selbst ernannte große und richtig gute Streetfotografen so in ihren Kanälen auf Facebook, Instagram und Co raushauen, nur damit sie wieder mal etwa zu posten haben, dann kann da sicherlich vieles weg!

 

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Was macht eigentlich ein Streetfoto aus?

Die Antwort ist gar nicht so leicht. Unter den Street Photographen gibt es darüber unterschiedliche Standpunkte, für manche gibt es sogar No-Gos. Dazu einige Erklärungen, Meinungen und Definitionen zur Straßenfotografie:

 

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No-Gos

 

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Grauzonen

 

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Schlusswort

Du bist auch Streetfotograf und teilst meine Leidenschaft, Du findest meinen Artikel gut oder hast etwas zu bemerken, dann würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Was ich sehr hoffe, dass ich mit meinem Erfahrungen den einen oder anderen Fotografen inspirieren und helfen konnte. Daher würde ich mich über einen Kommentar oder Nachricht besonders freuen. Egal ob sofort oder ob man sich nach längerer Zeit zurückerinnert und denkt, da war damals dieser Artikel von diesem einen Fotografen, der mich inspirierte, dem schicke ich mal eine Nachricht oder sogar einen Link zu meinen Fotos :-) Dafür bedanke ich mich im Voraus. Als Schlusssatz, lass Dich nicht durch Regeln oder Meinungen zu stark verbiegen und bleib Deiner Fotografie treu!

Viel Spaß bei Deiner Art der Street Photography :-)

 

(Letztes Update 16.01.2022)

 

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